Aus der Komfortzone in die Verantwortung

Hi, ich bin Jonas, 28 Jahre alt, und ich freue mich echt, dass ich meine Geschichte hier mit euch teilen kann. Um ehrlich zu sein, hätte ich früher nie gedacht, dass ich sowas mal erzählen könnte. :D Aber heute bin ich wirklich stolz darauf, dass ich diesen Schritt gewagt habe – und vielleicht kann meine Erfahrung ja jemand anderem helfen.
Vor ungefähr anderthalb Jahren war ich noch bei einer kleinen IT-Firma in meiner Heimatstadt. Alles war total familiär, ich kannte jeden persönlich, und wir haben zusammen immer richtig coole Projekte gemacht. Ich hab mich wohlgefühlt und hatte so meine Komfortzone. Eigentlich hätte ich für immer dort bleiben können – aber irgendwie wollte ich schon immer ein bisschen mehr. Nicht unbedingt Geld oder so (obwohl das auch nice ist, haha), sondern ich wollte einfach wissen, ob ich es drauf habe, auch in einem größeren Unternehmen klarzukommen.
Und dann bekam ich plötzlich diese Chance: Eine Stelle als Teamleiter bei einem deutlich größeren Tech-Unternehmen in einer Großstadt. Als die Zusage kam, war das für mich ein unfassbares Gefühl – richtig Adrenalin! Ich hab mich gefühlt wie der absolute King, der jetzt endlich beweisen kann, was in ihm steckt. Aber als ich dann wirklich angefangen hab, kamen die Zweifel. Plötzlich war ich umgeben von Leuten, die gefühlt alle tausendmal schlauer und erfahrener waren als ich. „Was, wenn die merken, dass ich das eigentlich gar nicht drauf habe?“ Diese Frage ging mir fast jede Nacht durch den Kopf.
Am Anfang war trotzdem alles mega aufregend. Ich hatte das Gefühl, in einer anderen Liga zu spielen. Neue Kollegen, neue Projekte, super professionelles Umfeld – das hat mich total gepusht. Aber ganz ehrlich: Der Druck war auch heftig. Manchmal saß ich abends alleine in meiner neuen Wohnung und fragte mich echt, ob ich mich nicht übernommen hatte. Es war schon hart, das geb ich zu. Ich hab auch Fehler gemacht, klar, und hab oft Angst gehabt, Leute zu enttäuschen.
Aber wisst ihr was? Genau diese Momente haben mich wachsen lassen. Ich hab irgendwann gelernt, dass ich nicht alles perfekt können muss, sondern dass es reicht, einfach ehrlich zu sein und mich Stück für Stück reinzuarbeiten. Heute, nach gut anderthalb Jahren, kann ich echt sagen, dass ich angekommen bin. Es ist nicht mehr diese ständige Aufregung vom Anfang, aber dafür fühlt es sich jetzt richtig gut und stabil an. Ich weiß jetzt, was ich kann, und ich bin viel entspannter.
Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Er war vielleicht einer der wichtigsten in meinem Leben bisher. Wenn du auch grade überlegst, ob du dich was trauen sollst – mach's einfach! Die Angst geht vorbei, aber das Gefühl, etwas geschafft zu haben, bleibt.