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Markus J.
Markus J.
Immobilieninvestor

Mein Weg zur finanziellen Unabhängigkeit mit Immobilien

Mein Weg zur finanziellen Unabhängigkeit mit Immobilien
Markus erzählt, wie er sich mit 25.000 Euro Erspartem den Traum finanzieller Unabhängigkeit erfüllte – nicht durch Glück, sondern durch Struktur, Lernen und Disziplin. Heute besitzt er fünf vermietete Wohnungen und lebt ein freieres, bewussteres Leben.

Kapitel 1: Der Anfang eines Gedankens

Mein Name ist Markus, ich bin 42 Jahre alt und lebe in Wien. Heute besitze ich ein kleines, aber solides Portfolio aus vermieteten Wohnungen, das mir ein stabiles Einkommen bringt und mir erlaubt, mein Leben nach meinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Aber das war nicht immer so.

Vor zehn Jahren war ich angestellt in einer IT-Firma, verdiente ganz ordentlich, aber ich wusste: Wenn ich so weitermache, werde ich bis 65 oder länger durchackern. Ich war nicht unzufrieden, aber ich hatte den Wunsch, freier zu sein – mehr Zeit für Familie, Hobbys, Reisen. Finanziell unabhängig zu werden, war ein Ziel, das mich immer gereizt hat, aber es schien mir lange zu weit weg.

Eines Tages, an einem verregneten Sonntag, stieß ich durch Zufall auf ein Interview mit einem Immobilieninvestor aus Deutschland. Er sprach davon, wie er mit einer kleinen Eigentumswohnung angefangen hatte – und wie daraus ein richtiges System wurde. Ich war sofort fasziniert. Noch am selben Abend bestellte ich mir zwei Bücher über Immobilieninvestitionen und fing an zu lesen. Und da war er: der erste kleine Funke.

Kapitel 2: Lernen, planen, vorbereiten

Ich bin kein Mensch, der einfach blind losrennt. Ich analysiere, strukturiere, denke nach – manchmal vielleicht zu viel. Aber in diesem Fall war es genau richtig. Ich habe mir ein Jahr lang alles Wissen angeeignet: Bücher, Podcasts, Seminare. Ich führte eine Excel-Tabelle mit Beispielrechnungen, rechnete Renditen, simulierte Finanzierungen.

Ich lernte, was eine Brutto- und Nettorendite ist, was Instandhaltungsrücklagen bedeuten, welche Risiken es gibt – Leerstand, Mietausfall, Sanierungsbedarf. Ich sprach mit einem Finanzberater, einem Makler und einem Steuerberater. Mein Ziel: Vollständige Vorbereitung vor dem ersten Kauf.

Mein Ziel war klar: Eine kleine Eigentumswohnung in Wien oder Umgebung, gute Lage, solide Bausubstanz, vermietbar. Ich hatte 25.000 Euro Eigenkapital. Kein riesiger Betrag, aber genug für den ersten Immobilienkauf.

Kapitel 3: Der erste Kauf

2020 fand ich sie: eine 38 Quadratmeter große Wohnung im 14. Bezirk. Baujahr 1975, renoviert, bereits vermietet. Kaufpreis: 135.000 Euro. Ich war nervös. Ich prüfte alles, sprach mehrfach mit dem Makler und besichtigte die Wohnung mehrmals. Schließlich sagte ich zu.

Die Finanzierung klappte – 110.000 Euro Darlehen mit 2,1 % Zins, 25.000 Euro Eigenkapital. Ich war plötzlich Eigentümer. Die Miete deckte die Kreditrate fast vollständig. Es blieb wenig übrig, aber das war okay. Ich wusste: Der Anfang war gemacht.

Kapitel 4: Fehler, Zweifel, Anpassung

Natürlich lief nicht alles glatt. Nach sechs Monaten kündigte der Mieter. Ich hatte zum ersten Mal Leerstand, und plötzlich spürte ich den Druck: Kreditrate, Betriebskosten – alles musste ich tragen. Ich dachte kurz: „War das ein Fehler?

Aber ich erinnerte mich: Immobilien sind kein Sprint. Es geht um Geduld, Strategie und Anpassung. Ich renovierte minimal und fand schnell eine neue Mieterin – sogar mit besserer Miete. Ich begann, Rücklagen zu bilden: monatlich 150 Euro extra. Ich führte ein digitales Verwaltungstool ein und lernte, mit Stress umzugehen.

Kapitel 5: Skalieren mit System

Ein Jahr später kam die zweite Wohnung: 52 Quadratmeter, sanierungsbedürftig, stadtnah. Ich kaufte günstig, renovierte selbst mit Hilfe meines Bruders. Drei Monate später war sie vermietet – mit guter Rendite.

Ich entwickelte ein System: gezielte Suche nach Wohnungen mit Potenzial, Umfeldanalyse, Mietspiegel prüfen, Gespräche mit Hausverwaltungen. Ich nutzte Förderungen, lernte steuerliche Vorteile, baute ein Netzwerk auf – Makler, Handwerker, Investoren. Ich sagte öfter Nein als Ja.

Kapitel 6: Heute – und was wirklich zählt

Heute besitze ich fünf vermietete Wohnungen. Sie decken meine Fixkosten. Ich arbeite Teilzeit – weil ich es will. Ich habe Freiheit gewonnen. Kein Luxus, sondern Ruhe, Sicherheit, Selbstbestimmung.

Immobilien sind kein schneller Reichtum. Sie sind Verantwortung, Planung, Arbeit. Ich halte Rücklagen, bilde mich weiter, dokumentiere alles. Mein Erfolg ist leise – er zeigt sich in Zeit für Familie, einem ruhigen Gewissen und der Freiheit, Nein zu sagen.

Wenn du überlegst, in Immobilien zu investieren – fang klein an. Lerne. Hör zu. Bleib langfristig. Es wird nicht immer leicht. Aber es lohnt sich.

Ich bin Markus JägerInvestor, Lernender, und ein Mensch, der durch Geduld und Planung seinen Weg gegangen ist. Vielleicht inspiriert dich meine Geschichte, deinen eigenen zu starten.

4.5