Einfach machen: Wie Max Fotograf wurde

Hey Leute, ich bin Max, 23 Jahre alt, und ganz ehrlich, Deutsch war nie so meins in der Schule. Texte schreiben? Fand ich immer richtig blöd. Aber ich hab mir hier auf der Seite eure Storys durchgelesen und die waren irgendwie voll inspirierend. Also dachte ich mir, ich hau meine Geschichte auch mal raus. Vielleicht hilft’s ja jemandem, der auch gerade überlegt, was zu verändern. :)
Also, vor knapp einem Jahr hab ich meinen Job geschmissen. Ich war Elektriker und das war echt nicht schlecht, vor allem das Geld war nice am Anfang. Ich dachte echt so: „Geil, Max, du hast ausgesorgt, nice Auto, coole Wohnung, was willst du mehr?“ :D Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich jeden Morgen mit Bauchschmerzen aufgestanden bin und eigentlich keinen Bock mehr hatte. Es hat sich angefühlt, als wär ich jeden Tag einfach auf Autopilot unterwegs gewesen.
Irgendwann dachte ich mir dann: „Ey, Max, so geht das nicht weiter. Du bist jung, mach irgendwas anderes, probier’s einfach!“ Es war schon scary, den festen Job einfach hinzuschmeißen, ich hatte echt Muffensausen. Aber gleichzeitig dachte ich mir: „Was hast du zu verlieren? Geld kannst du immer irgendwie verdienen, aber glücklich sein ist wichtiger.“
Also bin ich gesprungen. Keine Ahnung, woher ich den Mut hatte, aber ich hab mich als Fotograf selbstständig gemacht. Klar, erst mal voll random. :D Ich war vorher nur Hobbyfotograf, hab halt auf Instagram ein paar Likes gekriegt, mehr nicht.
Aber ey, am Anfang war’s einfach der Wahnsinn! Ich hab Events fotografiert, Geburtstage, Hochzeiten – jeder Auftrag war wie ein Adrenalin-Kick. Endlich machte ich was, worauf ich richtig Bock hatte! :) Jeder Tag war ein Abenteuer und ich dachte: „Yes, genau so muss Leben sein!“
Dann kam irgendwann der Alltag zurück und es wurde auch stressiger. Steuerkram, Rechnungen schreiben, Kunden, die manchmal schwierig waren. Das war nicht so easy wie am Anfang. Ich hatte manchmal echt so Phasen, wo ich dachte: „Ey, Max, was machst du hier eigentlich? War das wirklich so clever?“
Aber ich hab weitergemacht. Einfach weiter, weil ich wusste, dass das trotzdem tausendmal besser ist als mein altes Leben.
Und jetzt, nach knapp einem Jahr? Ich bin echt zufrieden. Es ist nicht mehr dieses mega krasse Hoch vom Anfang, aber es fühlt sich echt gut an. Ich steh morgens auf und denk mir so: „Nice, das ist dein Ding, Max.“ :) Ich hab gelernt, mit dem Stress klarzukommen und irgendwie liebe ich sogar diese kleinen Herausforderungen mittlerweile.
Ich weiß nicht, wohin es genau gehen wird, aber ich fühl mich richtig gut dabei.
Vielleicht hilft’s ja irgendwem von euch da draußen, der grad zweifelt. Es lohnt sich wirklich, sich selbst mal zu vertrauen und einfach zu machen! :)