Wenn Technologie endlich zuhört

Ich heiße Julian – Nachname spielt keine Rolle – und ich stehe gerade an dem Punkt, an dem eine Idee von mir kurz davor ist, Realität zu werden. Eine Idee, die vielleicht nicht nur eine App ist, sondern ein System, das den Alltag von Millionen Menschen verändern könnte. Ich weiß, das klingt groß. Vielleicht ein bisschen größenwahnsinnig. Aber wenn du in der Tech-Welt wirklich etwas bewegen willst, dann brauchst du genau das: eine gesunde Dosis Wahnsinn, gepaart mit Mut, Ausdauer – und verdammt viel Kaffee.
Die Idee kam mir nicht bei einem Hackathon oder in einem überteuerten Co-Working-Space. Sie kam mir nachts um halb zwei, als ich nicht schlafen konnte, weil mich die Frage beschäftigte: Warum müssen wir noch immer so viel selbst organisieren, obwohl wir doch von KI, IoT und Smart Everything sprechen?
Was wäre, wenn es eine Plattform gäbe, die nicht nur Kalender synchronisiert oder Aufgaben managt, sondern dein Leben vorausschauend organisiert – basierend auf deinem Verhalten, deinen Bedürfnissen und deinem Energielevel? Ich spreche von echter proaktiver Assistenz. Kein Siri, kein Alexa. Etwas, das wirklich versteht, wie du tickst.
Ich nenne es "ORBIT". Und was als lose Idee begann, wurde schnell zu meinem Mittelpunkt. Ich habe gekündigt, meine Ersparnisse genommen, ein kleines Team aus Visionären um mich geschart – Entwickler, UX-Designer, Datenanalysten. Alle mit dem gleichen Hunger, der gleichen Neugier.
Die ersten Monate waren chaotisch. Prototypen, die abstürzten. Algorithmen, die mehr verwirrten als halfen. Aber wir haben weitergemacht. Ich glaube daran, dass Innovation aus Fehlern entsteht – aus hundert gescheiterten Versuchen, bei denen du jedes Mal ein kleines Puzzlestück lernst.
Heute ist ORBIT mehr als Code. Es ist ein intelligenter Layer zwischen dir und deinem Alltag. Es lernt, wann du am produktivsten bist. Es schlägt vor, wann du Pausen brauchst. Es erkennt, wenn du gestresst bist – bevor du es selbst merkst. Und es passt deine Aufgaben, Termine und sogar deine Lichtverhältnisse danach an.
Wir stehen kurz vor dem Launch der Closed Beta. Investoren klopfen an. Presse fragt an. Und ich? Ich arbeite immer noch 16 Stunden am Tag – mit demselben leuchtenden Blick wie damals um halb zwei nachts. Nicht, weil ich muss. Sondern weil ich weiß: Wir bauen hier nicht nur ein Produkt. Wir bauen einen neuen Umgang mit Zeit, Energie und mentaler Gesundheit.
Ich schreibe das nicht, um anzugeben. Sondern weil ich weiß, wie einsam und verrückt man sich manchmal fühlt, wenn man an etwas glaubt, das es noch nicht gibt. Ich will dir sagen: Es ist okay, wenn andere deinen Traum nicht sofort verstehen. Es ist okay, wenn du zweifelst. Wichtig ist nur, dass du nicht aufhörst, weiterzudenken.
Ich bin Julian. Und ich glaube, dass Technologie nicht nur smart sein sollte – sondern menschlich. ORBIT ist mein Beitrag dazu. Und vielleicht – nur vielleicht – ist es erst der Anfang.